DARMSTADT (lsa) – Bereits zum elften Mal in Folge beteiligte sich die HEAG mobilo am bundesweiten Girls’ Day. 15 Mädchen hatten am Donnerstag (25.) die Möglichkeit, bei der HEAG mobilo einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und so gezielt die technischen Berufsfelder des Verkehrsunternehmens kennenzulernen. Die 11- bis 14-jährigen Mädchen hospitierten auf dem Betriebshof am Böllenfalltor: In der Straßenbahn-, Omnibus- und Gleisbauwerkstatt sowie in der Verkehrsleitstelle schauten sie den Mitarbeitern von HEAG mobilo und HEAG mobiServ über die Schulter und legten sogar selbst Hand an.
In Dreiergruppen aufgeteilt konnten die Mädchen an den unter-schiedlichen Stationen typische Tätigkeiten einer Energieelektronikerin, Leitstellendisponentin oder Kfz-Mechatronikerin aus-probieren. Einen Stern mit Leuchtdioden zu löten, einen Schlüsselanhänger zu fertigen, an einem Fahrzeug selbst einmal die Zündkerzen zu wechseln oder in der Leitstelle die Fahrer anzufunken, machte ihnen sichtlich Spaß. Einige der Mädchen wollen ihre Eindrücke bei einem Praktikum bei der HEAG mobilo vertiefen. Manche kommen vielleicht noch einmal mit ihrer Schulklasse zu Besuch, denn Schülergruppen sind am Böllenfalltor regelmäßige Gäste. Gemeinsames Fazit der Teilnehmerinnen zum Girls’ Day: “Super, dass es so etwas gibt.”
Die HEAG mobilo beteiligte sich dieses Jahr zum elften Mal am Girls’ Day. Geschäftsführer Matthias Kalbfuss bewertet den Girls’ Day auch aus Unternehmenssicht positiv: “Der Girls’ Day ist eine wichtige Veranstaltung und gehört bei uns seit vielen Jahren fest ins Programm.” Die meisten denken beim Thema ÖPNV nur an Bus- oder Straßenbahnfahrer, dabei gehört zu einem Verkehrskonzern noch einiges mehr: So sind bei der HEAG mobilo auch zahlreiche Techniker beschäftigt, die sich um die Fahrzeuge und die Infrastruktur kümmern. “Das bedeutet aber nicht, dass ein Verkehrsbetrieb eine männerspezifische Domäne sein muss”, betont Kalbfuss. “Die verschiedenen Übungen beim Girls’ Day sollen neugierig auf Berufe machen, die für Mädchen und Frauen – noch – ungewöhnlich sind.”