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HEAG mobilo modernisiert Straßenbahnbeiwagen

DARMSTADT (kun) – Die HEAG mobilo hat die Barrierefreiheit der Straßenbahnbeiwagen der Serie SB9 weiter verbessert: Eine Anlehnstütze für Rollstuhlfahrer, eine mechanische Klapprampe sowie zusätzliche Notsprechstellen erleichtern es Rollstuhlfahrern oder Fahrgästen mit Rollatoren, mit der Straßenbahn mobil zu sein. Durch den Umbau gibt es auch mehr Platz für Kinderwägen. Ein elektronischer Einklemmschutz an der mittleren Tür sorgt für zusätzliche Sicherheit. Zudem hat die HEAG mobilo Fahrkartenautomaten eingebaut, so dass Fahrgäste nun auch in den Beiwagen Tickets erwerben können.

Mobilität fördern

“Die Modernisierung unserer Beiwagen ist ein weiterer wichtiger Schritt für mehr Mobilität, mehr Sicherheit und mehr Komfort im Öffentlichen Personennahverkehr – insbesondere für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste”, unterstreicht Matthias Kalbfuss, Vorsitzender der Geschäftsführung der HEAG mobilo. So ist die Anlehnstütze mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet, der Rollstuhlfahrern zusätzlichen Halt während der Fahrt bietet. In Reichweite neben der Anlehnstütze befindet sich eine Sprechstelle, die den direkten Kontakt zum Fahrer ermöglicht. Die mittlere Tür wurde mit einem elektronischen Einklemmschutz ausgestattet, der selbst eine Hundeleine in der geschlossenen Tür erkennt und im Notfall eine Zwangsbremsung der Bahn einleitet.

25 Beiwagen umgebaut

Bislang sind 25 der 30 Beiwagen umgebaut, die letzten fünf folgen bis voraussichtlich Herbst dieses Jahres. Solange signalisieren Aufkleber an den Türen, dass in diesen Fahrzeugen noch kein Fahrkartenkauf möglich ist.

Fahrkarten in Bus und Bahn

Mit den mobilen Fahrkartenautomaten in den Beiwagen können Fahrgäste demnächst nun in allen Bussen und Bahnen des Verkehrskonzerns Tickets erwerben – in den Bussen direkt beim Fahrer, in den Bahnen an den Automaten. “Wer in letzter Minute an die Haltestelle kommt und seine Bahn gerade noch erreicht, kann jetzt beruhigt einsteigen und im Fahrzeug seine Fahrkarte lösen”, unterstreicht Kalbfuss. In den Straßenbahnen ist momentan nur eine Bezahlung mit Münzen möglich, im Laufe des kommenden Jahres werden die Automaten in den Triebwagen dann gegen ein neues Modell ausgetauscht, bei dem auch mit Scheinen bezahlt werden kann.

Niederfluriger Ein- und Ausstieg

Die Serie SB9 ist mittlerweile 17 Jahre alt – 1994 wurden die Beiwagen angeschafft, um im Straßenbahnnetz fahrzeugseitig niederflurigen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. “Straßenbahnen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von rund 30 Jahren”, erklärt Kalbfuss. “Mit der Rundumerneuerung sorgen wir dafür, dass die Beiwagen auch in ihrem zweiten ‚Lebensabschnitt’ technisch auf dem neuestem Stand sind.” Darmstadt ist eine der wenigen Städte in Deutschland, in denen die Straßenbahnen mit Beiwagen fahren.

Klapprampen für die ST13

Als nächstes will die HEAG mobilo auch die Triebwagen der Serie ST13 modernisieren. Sechs Fahrzeuge haben bereits eine Klapprampe erhalten, für 14 weitere ist der Umbau 2012 geplant. Nach und nach werden die Fahrzeuge zudem mit Infotainmentsystemen ausgestattet, die nicht nur eine bessere Fahrgastinformation ermöglichen, sondern über die optische Anzeige des Linienverlaufs auch zum Beispiel tauben Menschen die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern. Ein zweiter Bildschirm bietet Platz für Werbung und Veranstaltungshinweise.

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Lennart Sauerwald

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