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Magistrat beschließt Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die verkehrliche Anbindung des Ludwigshöhviertels

Gemeinsame Pressemitteilung der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der HEAG mobilo

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am 28. September 2022 die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für das Vorhaben „Anbindung Ludwigshöhviertel“ beschlossen. Die Planung umfasst den Anfang 2021 im Grundsatz beschlossenen und der Öffentlichkeit vorgestellten Umbau und die Verlegung der Cooperstraße, den Umbau des Knotenpunktes Heidelberger Straße/Cooperstraße/geplante Planstraße sowie
den Trassenverlauf der Straßenbahn vom Bestandsanschluss Ludwigshöhstraße durch das Ludwigshöhviertel über die Cooperstraße bis zur Heidelberger Straße – mit einem zweigleisigen Neubau der Wendeschleife an der Akademie für Tonkunst. Der Anschluss an die bestehende Strecke in der Heidelberger Straße an der heutigen Einmündung der Cooperstraße wird durch ein Gleisdreieck hergestellt. Auch der Lückenschluss im Seitenraum zwischen der Paul-Wagner-Straße und der Haltestelle Ludwigshöhstraße wird baulich umgesetzt.

„Das Ludwigshöhviertel ist ein weiterer, wichtiger Baustein um dringend benötigten Wohnraum und die dazugehörenden Bildungs- und Sozialeinrichtungen in Darmstadt zu schaffen. Wie die Lincoln-Siedlung wird dieser Stadtteil zeigen, dass nachhaltige Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung auch in einer schnell wachsenden Stadt wie Darmstadt praktiziert und die urban-ökologische Verkehrswende mit ÖPNV-, Fuß-, Radverkehr- und Sharing-Angebotenumgesetzt werden kann. Um dieses Quartier optimal in die Gesamtstadt einzubinden, wird dessen verkehrliche Erschließung sowohl für den Individualverkehr als auch für die Anbindung an das bestehende Straßenbahnnetz geplant. Dabei werden mit der Ludwigshöhstraße (von der Paul-Wagner-Straße bis zum Eingang ins Ludwigshöhviertel) und der Cooperstraße (von der Heidelberger Straße bis zum Anschluss an die Bogenschneise in Richtung Marienhöhe) Straßen angepasst, die aus den verschiedenen Richtungen in das Viertel führen. Mit der Planung für die verkehrliche Anbindung des Ludwigshöhviertels haben das städtische Mobilitätsamt und die HEAG mobilo vor gut zwei Jahren begonnen. Mit dem jetzigen Beschluss des Magistrats ist ein wichtiger Meilenstein erreicht, der es uns ermöglicht, das notwendige Planfeststellungsverfahren beim Regierungspräsidium einzuleiten“, so Planungs- und Mobilitätsdezernent Michael Kolmer.

Ein wesentliches Planungselement ist die sogenannte Durchbindung der Straßenbahn von der heutigen Endhaltestelle „Lichtenbergschule“ durch das Ludwigshöhviertel bis zur Heidelberger Straße. „Durch diese neue Verbindung zwischen den Bestandstrassen der Straßenbahnlinien 1, 6, 7 und 8 entlang der Heidelberger Straße und der heutigen Straßenbahnlinie 3 wird unser Straßenbahnnetz noch flexibler. Zum einen bei der Anbindung des Ludwigshöhviertels, zumanderen für Verbindungen nach Eberstadt und in den südlichen Landkreis“, ergänzt Ann-Kristina Natus, Geschäftsführerin von Heag mobilo. Die verkehrliche Anbindung des Ludwigshöhviertels aus Norden wird für den motorisiertenIndividualverkehr und den ÖPNV von der Ludwigshöhstraße aus erfolgen. Innerhalb des Quartiers verläuft die ÖPNV-Achse am Westrand des Karl-Plagge-Platzes und entlang der künftigen Sternenallee, die zugleich als Hauptfuß- und Radverkehrsverbindung dient. Der Zwei-Richtungs-Radweg über die Sternenallee wird eine attraktive Verbindung zwischen den Stadtteilen Eberstadt und Bessungen darstellen.

Aus Südwesten erfolgt die Anbindung des motorisierten Individualverkehrs und des ÖPNV von der Heidelberger Straße aus über die bzw. entlang der Cooperstraße, die gegenwärtig von der Heidelberger Straße kommend zwischen der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jefferson-Siedlung bis zum Anschluss an die Alte Bogenschneise verläuft. Die westliche Cooperstraße bis zur Heinrich-Delp-Straße wird um etwa 30 Meter Richtung nach Süden verlegt, um einen leistungsfähigen Knotenpunkt mit der Heidelberger Straße und der geplanten Planstraße südlich der Lincoln-Siedlung in Höhe der heutigen Franklinstraße zu bilden. Eine Anbindung in bzw. aus Richtung Süden über die Heinrich-Delp-Straße ist nur für den Fuß- undRadverkehr vorgesehen. Weiterer Bestandteil der Gesamtmaßnahme ist die Umgestaltung des Straßenquerschnitts der Ludwigshöhstraße zwischen Paul-Wagner-Straße und den „Torhäuschen“ am Eingang des Ludwigshöhviertels sowie der Umbau der Cooperstraßezwischen der Heidelberger Straße und der Alten Bogenschneise.

Die angrenzenden Hauptverkehrsstraßen sind im Norden die Landskronstraße und im Westen die Heidelberger Straße. Wie die Lincoln-Siedlung wird das Ludwigshöhviertel als autoarmes Quartier mit einem verminderten Stellplatzschlüssel und nachhaltigen Mobilitätsangeboten umgesetzt.
Die Stadtverordnetenversammlung wird sich in ihrer Sitzung am Donnerstag, 20. Oktober 2022 mit der Vorlage befassen.

Am Montag, 31. Oktober, findet eine digitale Informationsveranstaltung statt, in der die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand und die nächsten Schritte detailliertinformiert werden. Weitere Angaben dazu folgen in Kürze. Weitere Informationen zum Projekt „Anbindung Ludwigshöhviertel“ sind online unter www.anbindung-lhv.de abrufbar.

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Lennart Sauerwald

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