Zurzeit ist im Gebiet der Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (DADINA) die Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen ganztägig erlaubt, wenn in den Fahrzeugen genügend Platz vorhanden ist. Falls es eng wird, gibt es eine klare Rangfolge: Oberste Priorität haben Rollstuhlfahrer, dann kommen Fahrgäste mit Kinderwagen und dann erst die Radfahrer.
Dies scheint aber nicht überall bekannt zu sein, denn es werden hierzu immer wieder Beschwerden an die Nahverkehrsorganisation herangetragen. Fahrgäste und Verkehrsunternehmen beklagen teilweise, dass sich die Fahrradfahrer öfters nicht an die Regeln halten und auch auf einer Mitnahme bestehen, wenn kein ausreichender Platz an den entsprechenden Stellen in den Bussen und Bahnen frei ist.
Darüber will die DADINA sprechen Die DADINA möchte durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu einem besseren Miteinander und mehr Rücksichtnahme zwischen Fahrgästen mit und ohne Fahrrad kommen. Erster Schritt dorthin soll eine Podiumsdiskussion am Dienstag (18.) um 19 Uhr im Kreishaus Darmstadt, Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg, Jägertorstraße 207 in Darmstadt, Kreistagssitzungssaal sein. Ziel ist es, gemeinsam mit den Podiumsteilnehmern und den Gästen im Publikum das Thema Fahrradmitnahme zu diskutieren und Lösungen zu finden.
Die Moderation übernimmt Dipl.-Ing. Markus Hirth, projekt.stadt. Ihre Teilnahme haben der DADINA-Fahrgastbeirat, die HEAG mobilo GmbH, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, ein Vertreter für Menschen mit Behinderungen, die Stadt Darmstadt und die DADINA-Geschäftsführung zugesagt. Einführende Worte und die Begrüßung übernehmen die beiden DADINA-Vorstandsvorsitzenden Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann und Stadträtin Brigitte Lindscheid.