Im Projekt "Fahrgastinformation der Zukunft" erfassen wir, welche Informationen unsere Fahrgäste an der Haltestelle und auf ihren Wegen im ÖPNV brauchen.

Fahrgastinformation der Zukunft (FIZ)

Wie soll unsere Fahrgastinformation in Zukunft aussehen? Welche Informationen benötigen Sie an der Haltestelle und auf welchem Weg? Aktuell arbeiten wir bei der HEAG mobilo daran, die Fahrgastinformation in unserem Verkehrsgebiet weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu gestalten. Mit dem Projekt „Fahrgastinformation der Zukunft“ (FIZ) setzen wir auf verständliche und barrierefreie Lösungen, die Ihnen als Fahrgast mehr Orientierung und Transparenz bieten. Dazu testen wir unterschiedliche Maßnahmen und überprüfen interne Prozesse.

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Das haben wir bereits verändert 

1.

Bessere Orientierung bei Baumaßnahmen

Damit Sie sich bei Baumaßnahmen schnell zurechtfinden, stellen wir bei großen Baustellen mit vielen Umleitungen die wichtigsten Infos plakativ auf großen Bauzaunbannern dar. Laufwege zu Ersatzhaltstellen oder zu etwas weiter entfernten Abfahrtspunkten kennzeichnen wir zum Beispiel per Aufkleber direkt auf dem Boden. 

2.

Klar erkennbare Ersatzhaltestellen

Jede unserer Straßenbahnhaltestellen hat einen festen Abfahrtspunkt für Ersatzbusse. Diese markieren wir dauerhaft mit neuen Stangen im Farbton „Verkehrspurpur“ – so finden unsere Fahrgäste die Abfahrtspunkte schneller. Die ersten Stangen sind bereits gestellt, weitere folgen in Kürze.

3.

Übersichtliche Aushänge und Vitrinen

Wir gestalten unsere Fahrgastinformationen klarer und einfacher. Mit reduzierten Texten und grafischen Darstellungen sorgen wir für mehr Übersichtlichkeit, auch in unseren Vitrinen an den Haltestellen.  

Wir haben noch viele weitere Ideen, wie wir unsere Fahrgastinformation weiterentwickeln – gemeinsam mit unseren Fahrgästen. 

Ihre Meinung zählt 

Unsere Fahrgäste wissen am besten, welche Informationen sie brauchen und welche Darstellung ihnen hilft. Daher gehen wir in den Dialog, stellen neue Ideen vor und holen uns Feedback ein.  

Zum Projektstart im Frühsommer 2024 hatten wir unsere erste Umfrage durchgeführt: Knapp 1.200 Fahrgäste nahmen teil und gaben uns umfassend Rückmeldung zur Qualität unserer Fahrgastinformation. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse testeten wir im Dezember 2024 erste Maßnahmen an ausgewählten Haltestellen, um so die Praxistauglichkeit zu überprüfen – rund 400 Menschen beteiligten sich an den Befragungen. 

Das haben wir getestet 

  • Platzmarkierungen am Luisenplatz: Wir haben testweise zwei Infosäulen mit deutlich größeren Platznummern gekennzeichnet und den Fahrgästen ein Konzept mit drei oder sechs Farben für die einzelnen Haltepunkte vorgeschlagen. 
  • Infokubus am Hauptbahnhof: Eine zentrale Infosäule am Bahnhofsvorplatz dient zur besseren Orientierung und bietet übersichtlich Informationen zu Abfahrtsplätzen, wichtigen Zielen und aktuellen Abfahrtszeiten. 
  • E-Paper und digitale Vitrine an der Haltestelle „Böllenfalltor“: Neben Fahrplan- und Informationsaushängen im E-Paper-Format haben wir eine digitale Vitrine getestet, um herauszufinden, welche Inhalte für die Fahrgäste relevant sind. Die bisherigen Papieraushänge könnten perspektivisch auch digital angezeigt werden.  

Die Rückmeldungen zu unserer Testwoche und den verschiedenen Maßnahmen waren überwiegend positiv, zudem erhielten wir viele hilfreiche Hinweise zur weiteren Verbesserung der Fahrgastinformation. 

So geht es weiter  

In der Woche vor Ostern werden wir in einer weiteren Testphase erneut unsere Fahrgäste befragen, diesmal u.a. zu den Themen Wegeleitung bei Ersatzverkehren und der Gestaltung unserer Fahrgastinformation. Parallel entwickeln wir die bereits getesteten Maßnahmen unter Berücksichtigung der Befragungsergebnisse weiter.